Wer gestalten lernt, bildet sich in erster Linie zu einem Übersetzer aus – Gestalter:innen benötigen die Kompetenz Form und Inhalt in Einklang zu bringen. Dafür ist es wichtig den gestalterischen Wortschatz zu beherrschen.  Zu Beginn werden die Studierenden in einem kurzen Workshop über eine persönliche Auseinandersetzung  an das Designstudium herangeführt.

Anschließend erarbeiten sich die Kursteilnehmer:innen in wöchentlichen Workshops die grundlegenden Wahrnehmungs- und Gestaltungskompetenzen, die es ihnen ermöglicht einfacher von der Rolle passiver (Design-)Konsument:innen zu aktiven (Design-)Produzenten:innen zu wechseln. 

Dafür lösen sich theoretische Einheiten mit praktischen Übungen ab, die jeweils an die vorhergehende Woche ansetzen und Ausgangspunkte für das nächste Thema liefern. Die Themata erstrecken sich dabei von Form (1D, 2D, 3D, 4D) und Wahrnehmung (Blickführung, Wahrnehmungsgesetze, Organisationprinzipien) über gestalterische Methoden der Ideenfindung und -umsetzung bis hin zu inhaltlich-konzeptionellen Themen (Abstraktion, Reduktion, Experiment).

Die Workshops bereiten auf das praktische Arbeiten vor, ein Großteil der Arbeit wird jedoch im Eigenstudium geleistet. An der MSD lassen sich dafür im ersten Semester die Fotostudios, Druckwerkstätten und die Buchbinderei nutzen, während es im zweiten Semester auch möglich ist, die Geräte und Maschinen der Werkstätten zu bedienen.

Etwa das letzte Drittel des Semesters besteht schließlich darin, in einem freien Vertiefungsprojekt das Gelernte anzuwenden. Dafür wird in Einzel- oder Gruppenarbeit ein Thema bearbeitet und anschließend für eine öffentliche Ausstellung am Fachbereich aufbereitet.

Projekte aus anderen Semestern

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